Ich bin in einem Frauenhaushalt großgeworden. Mein Opa hat damals für sich und seine drei Töchter mit Familie ein Haus gebaut. Hier bin ich aufgewachsen mit  Tanten, Onkeln, Cousins und Cousinen, Eltern, Geschwister und Oma und Opa.

Die Männer waren tagsüber fort, zur Arbeit, während meine Mutter und meine Tanten zu Hause waren und ihren Schneiderinnen Beruf ausgeübt haben.

Das hat mich sehr geprägt. Zum einen haben die Erwachsenen uns Kinder in Ruhe spielen lassen; mein Opa hat im Hafen gearbeitet und weil wir nur Öfen hatten, hat er jede Menge Fuhren Holz aus dem Hafen kommen lassen. Das war unser Spielplatz! Wir haben uns Schiffe gebaut, aber auch aus Sägeböcken Pferde. Ebenso Blockhütten. Der ganze Hof war ein Abenteuerspielplatz und wir durften alles Werkzeug benutzen. Zum anderen, wenn irgendetwas war, wussten wir, die Erwachsenen sind da.

Oft habe ich meiner Mutter beim Nähen zugeschaut und habe schnell angefangen für meine Puppen selber Kleider zu nähen. Meine Oma hat mir gezeigt, wie man häkelt und strickt.  Wir hatten einen großen Kostümfundus mit dem wir uns nach Herzenslust verkleiden konnten. Am meisten habe ich die abgelegten Petticoats meiner Mutter und Tanten geliebt.

Wenn ich an meine Kindheit denke, fühle ich Geborgenheit und kann noch die Sommerluft riechen, Phlox und Apfelkuchen. Ich fühle die sanfte aber beständige tiefe Kraft der Mütter.

Ich kann sagen, ich habe starke Wurzeln mitbekommen. Als ich Älter wurde, ergriff mich eine innere Unruhe. Ich spürte, es muss doch noch mehr geben. Ich konnte nicht glauben, dass es alles ist: zu essen, schlafen, arbeiten usw………. Es fehlte mir das Geistige.

Die Antworten bekam ich durch meinen Mann, den ich mit 21 kennenlernte. Er machte mich mit dem indischen Wissen der „Veden“ vertraut und plötzlich ergab alles einen Sinn. Es faszinierte mich, dass die jahrtausenden alten Schriften der Inder das Wissen über die Seele enthalten und dass ich dort ganz viele Antworten auf meine Fragen fand.

So kamen Erde und Himmel auf wunderbare Weise zusammen.

Ausbildung und Beruf
Nach dem Abitur studierte ich zunächst Kunst an der Hamburger Hochschule für bildende Künste.
Dann, als Mutter von 5 Kindern war das Zentrum meiner Aktivitäten meine Familie.
1993 entstand in mir das starke Bedürfnis auch wieder einmal etwas für mich zu tun – etwas, das wohltuend ist für Körper, Geist und Seele.
Ich habe das Tai Chi für mich entdeckt und eine Ausbildung
zur Tai Chi und Qi Gong Lehrerin verwirklicht.
Einer meiner Lehrer war Meister Li Zhi Chang im „Stillen Qi Gong“.

Es folgten Lehrgänge in „Chan Mi Qi Gong“, dem Wirbelsäulen Qi Gong bei Liu Han When und Ma Jian Xue Ying.
Da Qi Gong ein Teilbereich der ganzheitlichen chinesischen Medizin ist, habe ich mich zunehmend mehr auch mit dem Heilbereich beschäftigt und eine vierjährige Ausbildung zur humanistischen Heilerin an der Nei Jing Schule in Spanien gemacht, wo das antike alte Wissen der traditionellen chinesischen Medizin gelehrt wird.
Dort habe ich von 2006 bis 2008 auch die Heilmethode der Tuina Massage, eine Art Akupressur, erlernt.

Während dieser Zeit – 2004 – kam ich zum ersten Mal in Kontakt mit der Heilungsmethode
„The Journey®“ nach Brandon Bays.
Dabei handelt es sich um eine geführte Heilreise nach innen, um alte Blockaden und Muster aufzudecken und aufzulösen.
2007 bis 2008 habe ich bei ihr die Ausbildung zum Journey Practitioner abgeschlossen.
Später kam eine Ausbildung in Craniosacraltherapie hinzu.
Durch  Jörg Tacke und Dr. Frank Kinslow kam ich mit der Quantenheilung in Kontakt, die eine wunderbare Ergänzung zu meiner bisherigen Arbeitsweise ist.

Seit Mai 2011 bin ich Heilpraktikerin mit eigener Praxis. www.heilpraxis-katrinripa.de